Geschichte
Weißer Tee ist eine junge Teesorte, die aus den Knospen der Camellia Sinensys Pflanze gewonnen wird. Er wird nur für einige Wochen im Frühjahr geerntet und hat seinen Namen von der silbrigen Oberfläche der Blätter und Knospen, die sich noch nicht geöffnet haben, bekannt als Bai Hao. Die Blätter des Bai Hao von Ying Zhen, des Bai Mu Dan von Fujian und des Bai Hao Moon Light von Yunnan werden in der Regel von Mitte März bis Anfang April geerntet und nur an Tagen, an denen es nicht regnet oder nass ist. Genau wie Champagner darf sich weißer Tee nur so nennen, wenn er aus den Provinzen Fujian und Yunnan stammt, wo sich die beliebtesten Plantagen befinden.

Produktion
Die moderne Ernte und Zubereitung ist recht minimal und umfasst das Trocknen und Welken der Blätter mit einer von mehreren Methoden. Aufgrund dieses Prozesses bezeichnen viele Menschen weißen Tee als Rohtee und es wird angenommen, dass er mehr positive Eigenschaften hat als grüner oder schwarzer Tee. Weiße Tees werden in beheizten Räumen, in Windtrockenkammern oder unter natürlichem Sonnenlicht fast unmittelbar nach der Ernte getrocknet, wodurch der Oxidationsprozess vermieden wird. Die Verfahren zur Trocknung von Tee variieren von Region zu Region und werden stark von der Umgebung beeinflusst, sowohl in Bezug auf das Klima als auch auf lokale Traditionen.